Hallo, liebe Autoren! Und hallo an alle, die das hier spannend finden :) Heute folgt der dritte und letzte Teil des Autorenleitfadens. Danach werde ich diesen Leitfaden nochmals auf Blogger abstimmen und für euch zur Verfügung stellen!
In Teil 3 für AUTOREN erwarten euch folgende Themen: 

Blogger richtig anschreiben
Kritik und Rezensionen
RELEASE | LESERUNDE | BLOGTOUR
Vorab auch hier nochmals die Erinnerung: Denkt daran, was wir in Teil 1 und 2 besprochen haben! 
Dieser Leitfaden ist kein Regelblatt. Dieser Leitfaden ist etwas, das euch vielleicht einfach eine Hilfe sein kann. Ich werde versuchen, euch zu zeigen, was gut ankommt, was man tun und was man meiden sollte.

Da ich nicht nur Bloggerin bin, sondern auch Autorin, liegt mir der erste Punkt besonders am Herzen.

Ihr glaubt nicht, was wir Blogger schon alles erlebt haben! Umgekehrt geht es manchen Autoren bestimmt genauso. Umso wichtiger ist es doch, das ganze gut anzugehen. 
DO:
1) INFORMIERE DICH! Dazu gehört ziemlich viel. Zuerst einmal Blogger zu suchen und zu finden, die zu deinem Buch und dem Genre passen. Dann zu schauen: Nimmt dieser Blogger Rezensionsexemplare an? Diese Info findet ihr meist auf seinem (ich schreibe wieder nicht Gender gerecht.. sorry) Blog. 
2) SEI PERSÖNLICH! Du darfst die Namen der Blogger benutzen. Auf ihnen lastet kein Fluch :D 
3) ALLES HAT EINEN SINN! Der Blogger fragt sich: Warum ich? Warum mein Blog? SAG ES IHM! 
4) INFORMATIONEN – hier gilt, mehr ist besser! Also, schreib ruhig etwas zu dir, zu deinem Buch, gib KT, Titel, Genre an und ob es eine Reihe ist. Gib den Link zum Buch und deiner Autorenseite an. 
5) Du kannst um eine Bestätigung bitten, dass deine EMAIL ankam, sei aber nicht traurig, wenn das nicht klappt.
DON’T
1) Schreib einfach alle Blogger an die dir unter die Nase kommen, ohne dich zu informieren, ohne zu schauen, ob sie Rezensionsanfragen annehmen oder das Buch zu ihnen passt. Dann kannst du sicher sein: DU BEKOMMST KEINE ANTWORT! 
2) MASSENNACHRICHTEN. Wir Blogger reden miteinander. Im Normalfall dauert es nicht lange, dann wissen wir, dass du Copy Paste Nachrichten verschickst. Und sowas hassen wir. 
3) Du weißt unseren Namen nicht, schreibst den Blog falsch oder – worst case – du schreibst IHR oder EUCH dabei sind WIR nur EINER (oder umgekehrt).
4) Du schreibst nach 3 Tagen schon, warum wir nicht antworten. Glaub mir, danach haben wir noch weniger Lust dazu^^ Wir antworten nicht, weil wir böse sind, sondern weil wir viel zu tun haben und meist noch ein Leben außerhalb des Internets. Außerdem könnte es auch an DON’T 1-3 liegen… 
5) Schreib KEINE PN BEI FACEBOOK! Wenn möglich und wenn ein Blog außerhalb von FB besteht, der AKTIV betrieben wird (auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel, deshalb informier dich!) dann schreib lieber eine Email. 
ALLGEMEINES ZU BLOGGERN, das ihr immer im Kopf haben solltet: 
1) Blogger sind Rudeltiere. Sie reden miteinander
2) Blogger vergessen niemals! Wenn du dir zu viele Fehltritte leistest, wird das mit der Zusammenarbeit nichts.
3) Blogger hassen es unter Druck gesetzt zu werden
4) Blogger machen das als Hobby mit Liebe und Leidenschaft in ihrer FREIZEIT. Heißt: Sie haben noch ein echtes Leben. Habt Geduld.
5) Wenn du einen Blogger für dich gewonnen hast, der zu dir und deinem Buch passt und er zusagt, dann hast du einen Kumpel gewonnen. Und diese Zusammenarbeit werdet ihr beide nie vergessen. Auf diese Kontakte werdet ihr BEIDE (wenn die Chemie stimmt und alles andere auch) immer wieder zurückgreifen
5) Blogger sind keine Marketingmaschinen. Sie bewerben nicht einfach dein Buch, weil du das willst. Sondern nur, wenn SIE das wollen. 
… das ist einer meiner Lieblingspunkte! Warum? Weil hier so viel schief gehen kann. Hier müssen nur ein sehr sensibler Autor und ein Blogger, der es nicht schafft, über der Gürtellinie zu bleiben zusammenprallen – schon ist das Chaos perfekt. 
DO: 

1) STEH DRÜBER! Leichter gesagt als getan, aber der beste Ratschlag, den ich dir geben kann. Nicht immer, aber immer öfter… 
2) Blogger sind auch nur Menschen! Sie beurteilen dein Buch SUBJEKTIV. Sie haben IHRE MEINUNG! Das ist okay. Was das heißt? AKZEPTIERE, dass es Menschen gibt, die dein Buch scheiße finden werden. Das heißt nicht, dass es scheiße ist. DIFFERENZIERE!
3) Lerne Kritik von Kritik zu unterscheiden. Es gibt die Kritik, bei der ihr euch einfach einen Schokokeks holt und dann ist wieder alles gut, weil sie euch einfach egal sein kann und die Kritik, die richtig wehtut, aber von der ihr etwas LERNEN KÖNNT! Denkt dran: ihr wollt besser werden. 
4) Blogger sind nicht dazu da, um euch zu verhätscheln. Euer Motto muss sein: ICH WILL EURE EHRLICHE MEINUNG! Auch wenn es wehtut. Lasst Blogger und Leser wissen, dass euch das wichtig und ist verhaltet euch auch so. 
5) Teilt auch mal kritische Rezensionen und zeigt auf, warum diese euch weitergeholfen hat. Wenn es denn so war. Aber nur dafür. Siehe DON’Ts! 
DON’T
1) Liebst du dein Buch? Bist du mit deinem Buch 100% zufrieden? Dann ist das alles, was zählt. Reiß dich zusammen und lass deinen Frust nicht im Internet aus, wenn mal ein paar schlechte Rezensionen eintrudeln. Du kannst nicht jedem gefallen, dein Buch auch nicht. Es wird immer Kritik geben – mal mehr, mal weniger. HÖR AUF ZU JAMMERN! 
2) Ein Blogger (oder auch Leser) hat eine schlechte Rezension verfasst? Egal, wie schlecht sie ist, egal, wie unprofessionell. MACH DICH NICHT ÖFFENTLICH DARÜBER LUSTIG! 
3) Du bist Autor, nicht die Queen. Also gib Bloggern und Lesern nicht das Gefühl, sie dürften dir ihre ehrliche, kritische Meinung nicht sagen. Und falls sie es tun, sag ihnen nicht, sie dürfen das so nicht sagen, weil es dir schadet oder sie dürfen die Rezension nur bei 5 Sternen veröffentlichen. Machst du sowas? Dann bist du der Grund, warum manche Blogger schon Angst bekommen und keine Lust mehr zu bloggen haben. 
4) Rezensionen für Rezensionen? Rezensionen für Geld? Rezensionen für kostenlose Bücher? EINFACH NEIN! NEIN NEIN NEIN! 

DO: 
1) Auch hier gilt: alles zum Punkt BLOGGER RICHTIG ANSCHREIBEN! siehe oben!
2) Leserunde auf Facebook und Lovelybooks? Alles ist erlaubt! Macht es parallel oder nacheinander, wie es euch besser passt. 
3) Releasepartys? Warum nicht? Achtet darauf, dass es eine gute Mischung aus Vorfreude, Spaß und Informationen wird und nicht nur Gewinnspiele eine Rolle spielen. 
4) Veranstaltungen erstellen! Das ist sehr praktisch, denn so verpasst niemand, der das möchte wichtige Dinge. Plant die Veranstaltung bei Release oder Blogtouren immer für den Zeitraum, nicht nur einen Tag. 
5) Euer Verlag hilft euch oder macht das eventuell sogar alleine. Falls nein oder falls ihr generell auf euch gestellt seid, sind Blogger eure helfende Hand oder gute Autorenfreunde. Fragt ruhig! :) 
5) Plant immer genügend Rezensions- und Freiexemplare ein. Die benötigt ihr für alle drei oben angeführten Dinge! 
6) PLANUNG IST ALLES! Ihr geratet in Stress oder schlimmsten Falls einen Heulkrampf, wenn ihr nichts plant. 
DON’T
1) Gruppen erstellen, anstatt Veranstaltungen und wahllos Menschen hinzufügen. NEIN! Das ist nicht sinnvoll und verärgert die meisten nur. Veranstaltungen sind euer Medium. 
2) Nur Ebooks rausgeben. Das ist natürlich einfach und günstig. Aber niemand findet das geil…. also gebt auch Taschenbücher / Hardcover eurer Bücher gratis raus.
3) Ohne Strukur starten. Die Leser merken das und auf Dauer vergeht ihnen die Lust daran. 
4) Einfach mal so zwischendurch.. NEIN! Macht alles, was ihr tut mit LEIDENSCHAFT! Ihr werdet merken, dass ihr Leute anstecken könnt. Und so wird das Ganze viel mehr Freude machen. 
5) 08/15 kann jeder! Sei individuell. Überleg dir etwas Besonderes, das zu dir und deinem Buch passt. 
Das war es auch schon wieder :)
Ich hoffe, auch Teil 3 konnte euch etwas helfen :) 
Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu! Schreibt mir gerne einen Kommentar, was ihr noch nicht wusstet, was ihr besonders hilfreich fandet oder interessant. Und ich hoffe, dass ich nichts gesagt/geschrieben habe, das meine Bloggerkollegen nicht genau so unterschreiben würden! Ich freu mich auf eure Kommentare.
Bald folgt das ganze für Blogger!
Eure