Willkommen zum Leitfaden Do’s & Don’ts für Blogger! 
Nach DO’S & DON’TS für Autoren habe ich nun Beitrag für Blogger erstellt. Dieser wird sich in einigen Punkten mit dem für Autoren überschneiden, jedoch direkt für Blogger ausgerichtet sein. Warum ich diesen schrieb, was er für mich ist und was euch in dieser Reihe erwartet, könnt ihr HIER nachlesen. Dort kommt ihr auch zum Leitfaden für die Autoren :)
In Teil 2 beschäftigen wir uns mit:
Rezensionen – Wie geht das? 
Spoiler? Kann man das essen?
Rezensionsexemplare – Wen schreibe ich an und wie mache ich das? 

Rezensionen – Wie geht das? 
Ich würde euch gerne sagen, dass es ein Geheimrezept für DIE PERFEKTE Rezension gibt, aber das wäre gelogen. Es gibt wie immer nur bestimmte Dinge, die wir versuchen können umzusetzen, aber wie bei allen anderen Dingen müssen auch Rezensionen zu dem Blogger passen, der sie verfasst. 
AUTHENTIZITÄT! 
LEIDENSCHAFT! 
QUALITÄT! 

3 Zutaten, die zusammen eine gute Mischung ergeben und wenn ihr ordentlich schüttelt, kommt am Ende eine gute Rezension dabei raus, die nicht nur euch gefällt, sondern auch dem Leser. 
Aber fangen wir von vorne an. 
Zuerst muss ich es sagen… Es heißt IMMER Rezension – nicht Rezession. Egal, ob ihr am Handy oder PC seid, ob betrunken oder nüchtern, ob fröhlich, traurig, während eines Meteoriteneinschlags oder Erdbebens. REZENSION! Eine Rezession ist etwas vollkommen anderes ([leichter] Rückgang der Konjunktur). Also, bitte achtet darauf und nein, die Schuld der Autokorrektur zu geben zählt nicht mehr. Wem das einmal passiert, dem sollte es kein zweites Mal passieren. 
Rezensionen und die Art wie sie geschrieben werden sind Typ abhängig. Setzt euch mit euch selbst und den Dingen, die ihr besprechen wollt, auseinander und ihr findet euren Weg. Ich für meinen Teil gebe zum Inhalt immer nur den Klappentext an, fasse ihn nicht in eigenen Worten zusammen und gehe auch sonst eher weniger (SPOILER) darauf ein. Dafür lege ich viel Wert auf den Ausdruck meiner Gefühle. Was hat das Buch mit mir gemacht? Wie habe ich mich gefühlt? Bei Büchern, die mich weniger packen, kommen meist Sprachstil und Charaktere besonders zum Zug. 
Je nach Buch variiert es. 
Grundsätzlich sollten diese Dinge vorhanden sein: 
BUCHTITEL
AUTOR
(VERLAG) 
BUCHFOTO (COVER) 
INHALT 
MEINUNG
Den Inhalt könnt ihr mit der Meinung verbinden oder die beiden Sachen trennen. Ihr könnt eure Rezension als Block schreiben oder in einzelne Themen trennen, z.B. Charaktere, Plot, Stil, Meinung, Fazit etc. Da sind euch keine Grenzen gesetzt. Als Beispiel für verschiedene Arten von Rezensionen habe ich euch hier welche rausgesucht: 
Ihr müsst euch mit euren Rezensionen so wohl fühlen wie mit dem Blog. Es soll Spaß machen! Letztendlich gewichtet ihr danach, worauf ihr beim Lesen am meisten Wert legt. 
Wichtig (!) In der Kürze liegt die Würze? Das gilt nicht für Rezensionen! Es tut mir leid. Zack, Klappentext rein und mal schnell 3-4 Sätze geschrieben? Das ist KEINE Rezension. Zumindest für mich nicht. Zumindest nicht für einen Blogger. Bei Lesern ohne Blog verhält sich das anders. Aber IHR seid Blogger, also nehmt euch Zeit für das, was ihr liebt.
Grundsätzlich solltet ihr euch folgendes zusätzlich zu Herzen nehmen: Der Leser sollte immer etwas aus eurer Rezension mitnehmen können. Nicht nur, ob und wie euch das Buch gefallen hat, sondern im optimalen Fall auch das Gefühl, durch eure Rezension einschätzen zu können, ob es etwas für ihn selbst wäre. Macht neugierig. Das kann man mit einer positiven und einer nicht so positiven Rückmeldung zum Buch schaffen. 
Was noch? Ach ja! Da hätten wir eines der wichtigsten Dinge beinahe vergessen. Die gute Gürtellinie! Geht niemals darunter. Greift niemals Autor, Verlag oder Leser an. NIE! Das gehört nicht zum guten Ton, ihr seid kein Arsch! Sätze wie: Die Autorin kann nicht schreiben, wie kann der Verlag so einen Scheiß veröffentlichen oder wer das liest, muss echt (Satz beliebig beenden) haben in KEINER Rezension etwas zu suchen. Ihr seid nicht Queen Elizabeth und euer Geschmack (denn letztendlich ist es das und nicht mehr) ist nicht erhaben über den aller anderen. 
Weiter im Text? Aber ja :D
Spoiler? Kann man das essen?
Wo wir schon beim Thema sind… Menschen, die spoilern, sind DOOF! Ich wollte zuerst um den heißen Brei herumreden, aber das hat nicht geklappt.. also: Du spoilerst? Dann machst du Menschen grundsätzlich wütend oder traurig. Niemand will gespoilert werden. Wenn du also wichtige inhaltliche Aspekte anbringen und ausführen MUSST oder unbedingt WILLST, dann bitte NIEMALS (NIE NIE NIE NIE NIE) ohne Spoilerwarnung. Und zwar eine, die man sehen kann! Das gilt auch für gepostete Fotos auf Facebook und Co.! Auch Fotos spoilern (ohja!), z.B. bei Buchboxen. 
Aber wenn du meine Meinung dazu hören willst: Rezensionen brauchen keine Spoiler ;) Ach, was sage ich: nichts und niemand braucht das^^
Ich kann die Frage also mit nein beantworten. Spoiler kann man nicht essen! Aber die Leute werden dich den Wölfen zum Fraß vorwerfen, wenn du mit Spoilern arbeitest ohne sie zu kennzeichnen. 
Rezensionsexemplare – Wen schreibe ich an und wie mache ich das? 
Im ersten Teil haben wir ja schon geklärt: Rezensionsexemplare, ja, aber im guten Ausgleich zu Büchern, die ihr selbst kauft und nie als Grund für das Bloggen an sich! 
Bei Verlagen findet ihr auf der Homepage meist direkt Ansprechpartner für Blogger und die Presse. Einfach eine Email schreiben! Stellt euren Blog vor, euch und die Genre, die ihr gerne lest. Sagt, warum ihr gerade für diesen Verlag bloggen möchtet. Die Randomhouse Group hat dafür sogar ein eigenes BLOGGERPORTAL, in dem ihr euch anmelden und Rezi-Ex anfordern könnt. 
Denkt daran: Jedes angeforderte Buch will auch gelesen und rezensiert werden. Übernehmt euch nicht! Knüpft Kontakte, arbeitet zuverlässig und seid höflich. 
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Ich hoffe, Teil 2 der Reihe hat euch gefallen oder geholfen. Seht ihr Dinge ähnlich, anders, genauso? Habt ihr Ergänzungen oder Fragen? Schreibt einen Kommentar, ich freue mich sehr :)
Im nächsten Beitrag erwartet euch Folgendes:
Social Media 
Likerunden
Mit dem Strom schwimmen